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Meine Ernährungsphilosophie: 🌈Bunt und Vielfältig

Meine Ernährungsphilosophie: 🌈Bunt und Vielfältig
Unter: Beratung, Bewegung, Biographie, Coaching, Ernährung, Gesundheit, Tipps

Durch meine Arbeit als Ernährungsberaterin treffe ich immer wieder auf KundInnen, die mir ihre Geschichte/n erzählen. Viele haben einen Diätmarathon hinter sich, viel ausprobiert, nichts hat wirklich langfristig und nachhaltig geholfen. Oftmals kam der Jojo Effekt, ständiger Hunger war ihr Begleiter, Müdigkeit oder zu viel Stress, der auf ihre Körper eingewirkt hat... Aber auch ich habe lange nach einer Ernährung gesucht, die zu mir passt. Genau deswegen kann ich das alles sehr sehr gut nachvollziehen und direkt mit Tipps und tricks eingreifen, die schnell umsetzbar sind und langfristige Veränderung erreichen.

Jeder Mensch ist anders, man kann dir nicht einfach einen allgemein gültigen Plan vor die Füße werfen und dann sagen: Nun wird alles gut. Frei nach dem Motto: Weniger essen und mehr Bewegung...
Mit meinem Coaching helfe ich, einen Weg zu finden, der nachhaltig ist, ohne auf alles verzichten zu müssen. Intuitives Eating und Flexible Dieting sind Begriffe, mit denen ich sehr gerne arbeite.

Rückblick: Mein Ernährungsweg

Das Thema Ernährung hat mich eigentlich schon immer beschäftigt. Es dauerte allerdings etwas, bis ich einen Weg gefunden habe, den ich für mich als richtig empfinde. Eine Sache habe ich schon sehr früh für mich entschieden: Seit ich 16 bin, ernähre ich mich fleischlos, pescetarisch: Ab und zu esse ich hochwertigen Fisch und Meeresfrüchte. Diese Art der Ernährung hat mir nie Probleme bereitet und ich fühle mich sehr wohl damit.

Natürlich habe ich mich anfangs auch immer beeinflussen lassen und wie viele und ich habe die typischen Ernährungsfehler gemacht: Low Fat, Low Carb, zu wenig Abwechslung, zu viel Verarbeitetes, zu oft in Restaurants gegessen, Nahrungsmittel mit Süßstoffen...

Süßstoff kann u.a die Darmflora negativ beeinflussen. Damals habe ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht.

😅 Als Jugendliche war ich zeitweise etwas pummelig, was unter anderem an der berühmten "Schokocreme mit dem N lag, die ich gerne vorm TV gelöffelt habe oder dick aufs Brot geschmiert habe. Die vielen Aromen, Fette und der Zucker haben es einem nicht schwer gemacht, mehr davon zu wollen... Schlaues Marketing und Präsenz überall machen es vielen auch nicht leichter, daran vorbeizugehen. Dazu immer noch viel Brot und einfache Kohlenhydrate, nicht die beste Kombi...

Die berühmte Schokocreme, dessen Namen hier nicht genannt werden darf: Ein Produkt, dass ich keinem empfehle: Lange Zutatenliste, künstliche Inhaltsstoffe, Schokolade ist da wirklich kaum drin, dafür hoch verarbeitet und viel ungesunde Fette


Später im Studium ging es eher darum günstig und einfach zu kochen. Oft gab es Spagetti mit Fertigsoße. Auf Inhaltsstoffe habe ich damals eigentlich noch nie geguckt. Damals lag die Prio einfach noch bei anderen Dingen.

Einfache Fertigspagetti aus dem Discounter gab es regelmäßig während meines Studiums. Heute wird mir etwas schlecht, wenn ich daran denke... 😅

Nachdem ich begonnen hatte zu arbeiten, bin ich auf der Low Fat Welle mit geschwommen und habe unglaublich gerne mit Süßstoff gesüßte Produkte und Getränke zu mir genommen:

  • mit Süßstoff gesüßter Joghurt
  • Light Pudding
  • Light Getränke
  • Milchkaffee mit Süßstoff
  • ...

Ich dacht, ich tue meinem Körper was Gutes: Wenig Fett und Süßstoff = Gesund. Über die Darmflora und das Mikrobiom hat damals noch niemand gesprochen.

Später bin ich dann nach Berlin gezogen. Ich habe Geld verdient, war gerne mit Freunden abends essen. Billige Cocktails und Indisch, aber auch Vietnamesisch oder Italienisch. Über Makroverteilung, Eiweiße etc., habe ich mir keine Gedanken gemacht. Die Mahlzeiten bestanden oftmals aus vielen leeren Kohlenhydraten, aber ich dachte immer noch, Hauptsache wenig Fett und Süßstoffe als Zuckeralternative. 🤷🏻‍♀️ Über die gesüßten Zucker und Sirupdrinks habe ich großzügig hinweg gesehen...😅

Ich war nicht übergewichtig, manchmal etwas müde und energielos, weil ich einfach zu viele kohlenhydratreiche Mahlzeiten zu mir genommen hatte. Auch wusste ich nicht, dass man bei einfachen Kohlenhydraten doch etwas zurückhaltender sein sollte. Da ich mich aber schon immer viel bewegt habe, nie ein großer Nascher war (nach der Nutella Misere) und auf die Menge der Lebensmittel geachtet habe, konnte ich mein Gewicht gut halten. Allerdings habe ich nie wirklich Kraft aufgebaut oder meine Muskulatur definiert. Das hat sich aber mit CrossFit verändert. Auch meine Ernährung wurde von da an schrittweise besser.

2012 war ein Wendepunkt in meinem Leben: Ich habe ich mit CrossFit begonnen. Damit hat sich wirklich sehr viel zum Positiven verändert. Damals sprachen alle von Paleo:

Die Paleo Diät: orientiert sich an den Ernährungsgewohnheiten unserer prähistorischen Vorfahren und setzt auf unverarbeitete Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Auf hoch verarbeitete Nahrungsmittel, Getreideprodukte, Zucker, Milchprodukte, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Erbsen werden vermieden. Ziel ist es, durch eine naturnahe Ernährung das Wohlbefinden zu steigern und chronische Krankheiten zu vermeiden.

Da stecken tolle Ansätze drin:

  • Natürliche Lebensmittel
  • Weg von den verarbeiteten Produkten
  • Verzicht auf Haushaltszucker und Weißmehlprodukte...

Jedoch war dies als Pescetarierin gar nicht so einfach umzusetzen: Fleisch und Fisch spielt eine zentrale Rolle bei dieser Ernährungsform und Verzicht auf Milchprodukte, Hülsenfrüchte und Getreide fand ich nicht so sinnvoll für meine Ernährung Trotzdem habe ich begonnen, ein paar Grundsätze dieser Ernährungsform zu integrieren und begonnen mich natürlicher zu ernähren.

Nach und nach bin ich von den hoch verarbeiteten Lebensmitteln weg und habe versucht, mehr natürliche Produkte zu essen. Allerdings hatte Paleo auch Einschränkungen. Ich habe begonnen, den Fokus mehr auf Eiweiß zu legen, und begonnen weniger Weißmehlprodukte zu essen. Mein Kohlenhydrate kamen nun aus natürlicheren Quellen, mehr Vollkornprodukte, Fokus auf Gemüse. Trotz dessen alle von Paleo sprachen, der hoch verarbeitete Eiweißshake gehörte trotzdem noch für die meisten dazu... 😅 Whey Shakes, mit künstlicher Süße und hochverarbeitet...

Aber so hat meine Ernährungsreise begonnen: Je tiefer ich in den Ernährungsdschungel eingedrungen bin, desto mehr habe ich auch begonnen zu verstehen. Ich habe recherchiert, ausprobiert und begonnen nach und nach meine Ernährung umzustellen und zwar so, dass es sich für mich gut anfühlt.

Mir war es wichtig, Ernährung, Sport und Alltag in Einklang zu bringen. Heute habe ich meinen Weg gefunden, der ist nicht starr in Stein gemeiselt und es wird immer wieder etwas geben, was ich nicht weiß oder was sich Dank der Wissenschaft verändern wird.

Wie ernähre ich mich heute?

2020, in Thailand, habe ich das Fasten für mich entdeckt. Ich ernähre mich die meiste Zeit nach dem 16:8 Prinzip. Das heißt: 16 Stunden Fasten und 8 Stunden Essen. Nicht für alle ist dieses Modell geeignet, vor allem als Frau. Hier gibt es verschiedene Theorien und Ansätze, da wir mit unseren Hormonen etwas mehr auf unseren Körper hören müssen. Für mich persönlich klappt dies aber besonders gut. Auch habe ich keine Probleme mit meinem Zyklus. Trotzdem würde ich dies nicht uneingeschränkt jedem empfehlen. Hier sind wir wieder beim Thema: Jede/r ist anders.

Ich verzichte auf hoch verarbeitete Lebensmittel. Stattdessen findest du bei mir viel frisches Gemüse, fermentierte Milchprodukte und pflanzliche Eiweiße in vielen Varianten. Ich bereite mein Essen selbst zu, lasse mich inspirieren, probiere viel aus, habe Spaß am Fermentieren und teile meine Rezepte mit Freunden und meinen KundInnen. Meal Prep ist für mich Teil meines Alltags geworden. So bin ich immer gut dabei, wenn ich unterwegs bin.

Ich achte auf meine Makroverteilung, aber ohne zu tracken. Intuitives Essen, auf meinen Körper hören, bunt und vielfältig, darum geht es mir. Bei meinen Mahlzeiten priorisiere ich Eiweiß, Gemüse, Salate und komplexe Kohlenhydrate. Ich bin kein Snacker, achte auf meinen Blutzuckerspiegel, wenn was Süßes, dann eher als Nachspeise und meistens in Form von Obst. Ich liebe dunkle Schokolade, 99% oder 100% und Nüsse. Ich nutze Olivenöl und achte beim Braten auf die Menge und die Temperatur.
Wenn ich essen gehe, dann bewusst und mit Genuss. Hier achte ich auf die Reihenfolge meiner Mahlzeit. Ich starte fast immer mit Gemüse oder Salat. Die Carbs hebe ich mir für den Schluss auf. Wenn mir etwas nicht schmeckt oder es zu viel ist, dann lasse ich es auch mal stehen. Das ist dann immer etwas doof, passiert zum Glück auch sehr selten. Damit fahre ich super, fühle mich sehr wohl und habe nicht das Gefühl, auf etwas zu verzichten, ganz im Gegenteil.

💪 Ich bin ausgeglichen und habe auch beim Training und im Alltag genug Energie, um alles zu meistern. 😊

Wenn auch du etwas ändern möchtest, aber Ideen und ein paar Anstupswer brauchst, dann melde dich unverbindlich bei mir:

🥗 Schreibe mir eine Mail: ari@nuufi.de und ich melde mich bei dir. 🌸

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