2023 habe ich das Fermentieren für mich entdeckt. Fermentierte Lebensmittel können die Darmflora positiv unterstützen und somit auch unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit steigern.
Nachdem ich viel recherchiert, gelesen und Podcasts* gehört habe, die sich mit dem Mikrobiom in unserem Darm beschäftigt haben und erfahren habe, das eine gute Darmflora für so viele Prozesse im Körper verantwortlich ist, habe ich begonnen mich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Es wird schon lange über eine positive gesundheitsfördernden Wirkung des Kombuchas diskutiert. Kombucha soll nicht nur die Darmflora verbessern, sondern auch die Verdauung und den Stoffwechsel anregen, das Immunsystem stärken, den Cholesterinspiegel senken, entzündlichen Erkrankungen entgegenwirken. Allerdings ist bisher noch nicht genau bekannt, wie die einzelnen biologischen Stoffe nach der Fermentation zusammenspielen und welche konkreten Effekte von ihnen ausgehen können.
Hier muss jeder für sich entscheiden, ob und wie er Kombucha in sein Leben integrieren möchte. Schon allein wegen seines leckeren Geschmacks lohnt es sich aber... :D
Ich persönlich habe das Gefühl, dass er mir und meinem Körper sehr gut tut und z.B. auch eine prima Alternative zu gesüßten Getränken ist. Ich breche mein Fasten eigentlich immer mit einem Kombucha oder einem "Kembucha" :), meine Wasserkefir-Kombucha Mischung. Seit ich bewusster auf fermentierte Produkte im Alltag achte, merke ich, dass ich mich wohler fühle und auch meiner Darmflora gut tut. Unter anderem ist meine Verdauung besser geworden. Wenn ich auf Reisen war, hatte ich immer wieder leichte Probleme, vor allem zu Beginn, ich konnte die ersten nicht auf Toilette, hatte das Gefühl, dass mein Körper sich immer erst an die neue Umgebung gewöhnen musste, warum auch immer :D. Das ist jetzt überhaupt nicht mehr der Fall.
Scoby
Am Anfang war ich super aufgeregt, ob das alles so funktionieren wird. Meinen ersten Scopy aka Kombuchapilz habe ich mir bei Ebay Kleinanzeigen gekauft. In den letzten Monaten habe ich viel herumexperimentiert und verschiedene Teesorten ausprobiert, sogar meine eigenen Scobys gezüchtet. Naja und viele Freunde und Bekannte und Familienmitglieder entweder mit Kombucha oder einen Scoby versorgt. Der Pilz verträgt Metall nicht besonders gut, deswegen immer mit Kunststoff oder Holzmaterialien arbeiten.
Das Basisrezept
Hier findet ihr eine ausführliche Anleitung für mein Lieblingsrezept für die Erstfermentation und auch Hinweise für eine weitere Fermentation.
*Tim Spector beschäftigt sich ausführlich mit diesem Thema. Er war unter anderem zu Gast bei dem Podcast "Diary of a CEO". Ihr findet ihn auch auf Instagram, seine Bücher auf Amazon und er hat ein Unternehmen gegründet, die Online Nutrition Coaching (Konkurrenz! ;) ) mit Bezug auf das Mikrobiom anbieten
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